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| === Schutz vor SSH Brute-Force-Angriffen === Um SSH Brute-Force-Attacken abzuwehren kann das Skript ssh_bruteforce_block verwendet werden. Im oberen Teil des Skriptes müssen die Werte der Variablen ''DEV'' und ''PING_NETZ'' angepasst werden, dabei gibt ''DEV'' das Netztwerkinterface an, das geschützt werden soll und ''PING_NETZ'' gibt einen IP-Bereich an, der grundsätzlich nicht geblockt werden soll. |
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| {{{ apt-get install xen-hypervisor-3.2-1-i386 linux-image-xen-686 }}} |
Soll das neue System als Xen-Dom0 fungieren sind einige weitere Paket zu installieren: {{{ apt-get install xen-hypervisor-3.2-1-i386 linux-image-xen-686 xen-tools vi /etc/inittab H0:23:respawn:/sbin/getty -L hvc0 115200 vt100 }}} Ein evtl. auf ''ttyS0'' konfiguriertes getty muss deaktiviert werden, das getty auf ''hvc0'' kann natürlich erst gestartet werden, nachdem der Dom0-Kernel gebootet wurde. |
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| address 192.168.0.35 | address 192.168.0.37 |
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## xenhopt=dom0_mem=131072 sched=sedf com1=115200,8n1 console=com1,vga # xenhopt=dom0_mem=131072 sched=sedf ## xenkopt=xencons=ttyS0 console=tty0 console=ttyS0,115200n8 # xenkopt=console=tty0 console=ttyS0,115200n8 |
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| Wurde eine Xen-Dom0 installiert bietet sich an, zusätzliche Munin-Plugins zu installieren und konfigurieren: {{{ |
==== Xen-Dom0 ==== Soll das neue System als Xen-Dom0 fungieren sind einige weitere Paket zu installieren bzw. konfigurieren: {{{ vi /boot/grub/menu.lst # xenhopt=dom0_mem=131072 sched=sedf com1=115200,8n1 console=com1,vga # xenkopt=console=tty0 console=hvc0 update-grub vi /etc/xen-tools/xen-tools.conf serial_device = hvc0 disk_device = xvda |
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Es bietet sich zudem an, das zum verwendeten Kernel passende Meta-Paket zu installieren, um immer den aktuellsten Kernel zu benutzen: || Dom0 || linux-image-xen-686 und linux-modules-xen-686 || || Vanilla || linux-image-686 oder linux-image-686-bigmem || || VServer || linux-image-vserver-686 oder linux-image-vserver-686-bigmem || Nur die ''-bigmem''-Varianten bieten DomU-Unterstützung. |
Inhaltsverzeichnis
Installation eines Basissystems auf Basis von Debian GNU/Linux lenny
Diese Anleitung enthält die Konfiguration für ein echtes System, mit allergrößter Wahrscheinlichkeit müssen einige bis alle Daten angepasst werden.
Es ist empfehlenswert, vor der Benutzung dieser Anleitung diese einmal vollständig zu lesen.
vorbereitende Schritte
Hardware
Das zu installierende System muss so konfiguriert werden, dass dieses via Ethernet bootet, unterstützt die verbaute Hardware dies nicht kann auf eine Etherboot-Diskette oder einen Etherboot-USB-Stick zurück gegriffen werden.
Switch
Der Switch cs1.ping.de muss so konfiguriert werden, dass der Port des zu installierenden Systems nativ im VLan 30 (Büronetz) befindet:
interface ethernet 1/47 description #3 - Rautedrei (ted2) switchport allowed vlan add 30 untagged switchport native vlan 30 switchport allowed vlan remove 1
Bei der Gelegenheit können auch weitere VLans hinzugefügt werden, wenn bereits bekannt ist, welche für dieses System in Frage kommen:
switchport allowed vlan add 50,100 tagged
Eine unvollständige Übersicht über die VLans:
Name |
Nummer |
Büronetz |
30 |
Prima-Netz |
50 |
PING Server-Netz 1 |
10 |
PING Server-Netz 2 |
100 |
PING Server-Netz 3 |
110 |
DHCP Server
Der DHCP Server (aktuell auf leary.ping.de) muss so konfiguriert werden, dass das System eine IP zugewiesen bekommt und der Debian Installer gebootet wird:
host rautedrei {
hardware ethernet 00:0c:76:15:14:9e;
filename "/pxelinux.0";
fixed-address 192.168.0.37;
option domain-name "ping.de";
}Dabei ist selbstverständlich darauf zu achten, dass keine IP doppelt vergeben wird.
Die MAC-Adresse kann entweder der Hardwaredokumentation entnommen werden, auf einem Aufkleber an der Hardware gefunden werden, den Boot-Meldungen des Systems entnommen werden oder man bootet die Hardware ohne Konfiguration des DHCP-Servers und wirft einen Blick in die Logdatei des DHCP-Servers. Wen das zu komplizierzt ist der sollte die Finger von der Installation eines Linux-Systems lassen.
Debian-Installer
Nach erfolgreicher Konfiguration von Hardware, Switch und DHCP-Server sollte das System nun den Debian Installer starten.
Hier nun eine Zusammenfassung der gestellten Fragen und deren Antworten:
Frage |
Antwort |
Installation Language |
English |
Country |
Other |
Country |
Europe |
Country |
Germany |
Keyboard |
German |
Network Card |
Netzwerkkarte auswählen, ggf. ausprobieren |
Hostname |
rautedrei |
Domainname |
ping.de |
Debian Mirror |
enter manually |
Debian Mirror |
lou.ping.de |
Partition Disks |
partition manually |
Enter root Password |
root-Passwort |
Create User |
beliebigen Benutzer anlegen |
Installation Tasks |
standard system |
Bei einigen Systemen kann es passieren, dass der Installer aufgrund ihm unbekannter Namensgebung den Bootloader grub nicht installieren kann. Dann bietet sich folgendes Vorgehen auf einer Konsole an:
chroot /target /bin/bash apt-get install grub grub-install /dev/i2o/hda update-grub vi /boot/grub/menu.lst groot (hd0,0) update-grub exit
Zurück zum Installer geht es weiter mit Continue without boot loader
Jetzt sollte der Installer den Reboot anbieten, dieser Vorschlag sollte akzeptiert werden. Beim Reboot ist darauf zu achten, dass das System jetzt nicht wieder via Ethernet bootet sondern das soeben installierte System.
Abschluss
Nach dem Reboot in das soeben installierte System sollten noch ein paar Dinge erledigt werden.
Remote Zugang
apt-get install openssh-server
vi /etc/ssh/sshd_config
PermitRootLogin no
/etc/init.d/ssh restart
vi /etc/inittab
T0:23:respawn:/sbin/getty -L ttyS0 115200 vt100
init qJetzt sollte der Zugang sowohl per ssh als auch serieller Konsole funktionieren, es ist äußerst sinnvoll, dieses zu testen.
Der Rest der Abschlusskonfiguration kann nun aus der Ferne geschehen.
Einschränkung des Zugangs
Wenn der Remote Zugang nur von ausgewählten Systemen erfolgen soll, kann dieses wie folgt erreicht werden:
vi /etc/hosts.allow
sshd: kelly.prima.de seven.prima.de 192.168.0.1 LOCAL
vi /etc/hosts.deny
ALL: ALL192.168.0.1 ist dabei die IP von leary.ping.de im Büronetz (siehe oben), solange keine weiteren Netzwerkinterfaces in anderen Netzen konfiguriert wurden ist dieses neben der seriellan Konsole der einzige Zugang.
Schutz vor SSH Brute-Force-Angriffen
Um SSH Brute-Force-Attacken abzuwehren kann das Skript ssh_bruteforce_block verwendet werden. Im oberen Teil des Skriptes müssen die Werte der Variablen DEV und PING_NETZ angepasst werden, dabei gibt DEV das Netztwerkinterface an, das geschützt werden soll und PING_NETZ gibt einen IP-Bereich an, der grundsätzlich nicht geblockt werden soll.
Xen-Dom0
Soll das neue System als Xen-Dom0 fungieren sind einige weitere Paket zu installieren:
apt-get install xen-hypervisor-3.2-1-i386 linux-image-xen-686 xen-tools
vi /etc/inittab
H0:23:respawn:/sbin/getty -L hvc0 115200 vt100Ein evtl. auf ttyS0 konfiguriertes getty muss deaktiviert werden, das getty auf hvc0 kann natürlich erst gestartet werden, nachdem der Dom0-Kernel gebootet wurde. Im Anschluss muss das System neu gebootet werden, um den Hypervisor und den Dom0-Kernel zu starten.
Netzwerk
Um das System und seine DomUs in den richtigen Netzen betreiben zu können geht man wie folgt vor:
apt-get install vlan
apt-get remove --purge dhcp3-client dhcp3-common
vi /etc/network/interfaces
auto eth0
iface eth0 inet static
address 192.168.0.37
netmask 255.255.255.0
network 192.168.0.0
broadcast 192.168.0.255
auto primanet
iface primanet inet static
address 83.97.48.12
gateway 83.97.48.30
netmask 255.255.255.192
bridge_ports eth0.50
bridge_stp off
bridge_fd 0
auto servernet2
iface servernet2 inet static
address 83.97.42.137
netmask 255.255.255.192
gateway 83.97.42.129
bridge_ports eth0.100
bridge_stp off
bridge_fd 0
ifup primanet
ifup servernet2Anmerkungen:
Die Interfaces primanet und servernet2 aus obigem Beispiel sind Bridge-Interfaces, welche an die VLans 50 bzw 100 gebunden werden. Die IP auf diesen Interfaces gehörem dem Hostsystem. Es ist wenig sinnvoll, beiden Interfaces eine IP zu geben, es ist nicht notwendig, überhaupt einem der beiden Interfaces eine IP zu geben, dann ist allerdings der Zugang nach wie vor ausschliesslich über leary.ping.de bzw. anderen Systemen im Büronetz möglich.
Jetzt muss noch der Resolver konfiguriert werden. Für PING-Systeme:
vi /etc/resolv.conf
domain ping.de
search ping.de
nameserver 83.97.42.2
nameserver 83.97.42.23
nameserver 83.97.42.196
nameserver 83.97.42.197Für Prima-Systeme:
vi /etc/resolv.conf
domain prima.de
search prima.de
nameserver 83.97.48.1
nameserver 83.97.49.1
weitere Pakete und Konfigurationen
apt-get install debsums
apt-get clean
debsums_init
apt-get install nullmailer vim vim-scripts apticron apt-listchanges uptimed screen logcheck
nullmailer:
mailname: rautedrei.prima.de
smarthost: mail.ping.de
update-alternatives --config editor
/usr/bin/vim.basic
vi /etc/nullmailer/adminaddr
rautedrei@ping.de
dpkg-reconfigure locales
de_DE ISO-8859-1
de_DE.UTF-8 UTF-8
de_DE@euro ISO-8859-15
en_US ISO-8859-1
en_US.UTF-8 UTF-8
default: en_US.UTF-8
dpkg-reconfigure apt-listchanges
method: text
skip: yes
email: root
type: both
confirm: no
apt-get install lm-sensors smartmontools
sensors-detect
vi /etc/modules
# insert output from sensors-detect
w83627hf
# load modules for lm-sensors
modprobe w83627hf
loop:
sensors
vi /etc/sensors3.conf
sensors -s
until output of sensors looks reasonable
apt-get install munin-node munin-plugins-extra
vi /etc/munin/munin-node.conf
allow ^83\.97\.42\.133$
vi /etc/munin/plugin-conf.d/local
[sensors_volt]
env.volt_warn_percent 0
cd /etc/munin/plugins/
ln -s /usr/share/munin/plugins/uptime
ln -s /usr/share/munin/plugins/users
ln -s /usr/share/munin/plugins/sensors_ sensors_fan
ln -s /usr/share/munin/plugins/sensors_ sensors_volt
ln -s /usr/share/munin/plugins/sensors_ sensors_temp
ln -s /usr/share/munin/plugins/netstat
ln -s /usr/share/munin/plugins/ntp_ ntp_cr1_ping_de
ln -s /usr/share/munin/plugins/ntp_ ntp_lou_ping_de
ln -s /usr/share/munin/plugins/ntp_states
/etc/init.d/munin-node restart
apt-get install ntp
vi /etc/ntp.conf
statsdir /var/log/ntpstats/
server cr1.ping.de
server lou.ping.de
# comment other server lines
/etc/init.d/ntp restart
vi /boot/grub/menu.lst
serial --unit=0 --speed=115200
terminal --timeout=5 serial console
update-grub
apt-get install sitesummary-client
dpkg-reconfigure sitesummary-client
URL: http://donotdisturb.ping.de/cgi-bin/sitesummary-collector.cgi
Site: PING Office
Sitegroup: Serverschrank
Hostclass: server
sitesummary-client
vi /etc/sysctl.conf
##############################################################
# Control Ethernet bridge usage
#
# Do not push bridged data through iptables/ip6tables/ebtables
net.bridge.bridge-nf-call-arptables=0
net.bridge.bridge-nf-call-ip6tables=0
net.bridge.bridge-nf-call-iptables=0
net.bridge.bridge-nf-filter-vlan-tagged=0
vi /etc/modules
bridge
Xen-Dom0
Soll das neue System als Xen-Dom0 fungieren sind einige weitere Paket zu installieren bzw. konfigurieren:
vi /boot/grub/menu.lst
# xenhopt=dom0_mem=131072 sched=sedf com1=115200,8n1 console=com1,vga
# xenkopt=console=tty0 console=hvc0
update-grub
vi /etc/xen-tools/xen-tools.conf
serial_device = hvc0
disk_device = xvda
vi /etc/munin/plugin-conf.d/xen
[xen_cpu]
user root
[xen_memory]
user root
[xen_traffic_all]
user root
[xen_vbd]
user root
cd /etc/munin/plugins
wget -O xen_cpu http://muninexchange.projects.linpro.no/download.php?phid=107
wget -O xen_memory http://muninexchange.projects.linpro.no/download.php?phid=185
wget -O xen_traffic_all http://muninexchange.projects.linpro.no/download.php?phid=302
wget -O xen_vbd http://muninexchange.projects.linpro.no/download.php?phid=182
chmod 0755 xen_*
vi xen_cpu
:32
o
$arg = ''
vi xen_traffic_all
:31
name=$( echo $dom | sed -e's/^\(.*\)\.prima\.de/\1/' -e's/^\(.*\)\.ping\.de/\1/' -e's/-/_/g' )
:51
name=$( echo $dom | sed -e's/^\(.*\)\.prima\.de/\1/' -e's/^\(.*\)\.ping\.de/\1/' -e's/-/_/g' )
vi xen_vbd
:93
# comment three of four shifts
/etc/init.d/munin-node restartEs bietet sich zudem an, das zum verwendeten Kernel passende Meta-Paket zu installieren, um immer den aktuellsten Kernel zu benutzen:
Dom0 |
linux-image-xen-686 und linux-modules-xen-686 |
Vanilla |
linux-image-686 oder linux-image-686-bigmem |
VServer |
linux-image-vserver-686 oder linux-image-vserver-686-bigmem |
Nur die -bigmem-Varianten bieten DomU-Unterstützung.
